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24 Feb Musik und Glück - Wie hängt das zusammen?
Beitrag von Nadin in Gesundheit
Für jeden von uns ist sie eine wunderbare Bereicherung – Musik. Auch wenn die Geschmäcker verschieden sind, kann Musik uns auf eine bestimmte Art tief berühren, sie vermindert Stress und kann sogar heilen – wie hängen Wohlergehen und Musik zusammen?
Du kennst das: die Band spielt, Du kannst Dich kaum auf Deinem Sitz halten, springst einfach auf und machst so richtig mit. Die Arme schwenken, der Kopf wippt, die Füße stampfen. Egal ob Rock, Folk, Barock oder Latin: Kaum jemand kann sich rhythmischer Musik entziehen. Unwillkürlich geht man im Takt mit – doch woran liegt das eigentlich? Musikwissenschaftler führen dieses Phänomen auf direkte Verbindungen zwischen Hör- und Bewegungszentrum zurück, denn bereits Kleinstkinder bewegen sich in unterschiedlichem Ausmaß synchron zu rhythmischer Musik. Diese enge Verbindung zwischen Bewegung und Rhythmus lässt sich therapeutisch nutzen. So können beispielsweise Menschen, die an Parkinson leiden, oft spontan wieder flüssiger gehen, wenn sie während der Geh-Bewegung Musik oder auch nur einfaches Klatschen mit einem klaren Rhythmus hören. Solch eine regelmäßige Stimulation kann den Gang sogar langfristig wieder verbessern. Die Effekte sind zwar nicht sehr groß, aber sie unterstützen die medikamentöse Therapie. Selbst bei Gangstörungen nach Schlaganfällen oder bei Multipler Sklerose kann die rhythmische Stimulation helfen.
Quellenangabe: I. Rasche / pixelio.de
Quellenangabe: I. Rasche / pixelio.de

Zusätzlich regt Musik auch die Aufmerksamkeit sowie Regionen des Gehirns an, die für Bewegung, Sprache und Gedächtnis zuständig sind. Deshalb hilft auch das tägliche Musikhören nach einem Schlaganfall, die Aufmerksamkeit, das Sprechen und das Gedächtnis zu fördern. Selbst bei leichten bis mittelschweren Depressionen kann das regelmäßige Hören von Musik die Stimmung deutlich verbessern.
Bildquelle: Bo & Lill / pixelio.de
In den vergangenen Jahren hat die wissenschaftliche Erforschung der Wirkung von Musik einen großen Aufschwung genommen. Dazu tragen auch die neuesten Verfahren bei, bei denen Wissenschaftler dem Gehirn quasi bei der Arbeit zusehen können. Das menschliche Gehirn verarbeitet Musik in verschiedenen Regionen (Sprache ist beispielsweise nur an Sprachzentren gebunden). So bleibt die musikalische Verarbeitung oft noch intakt, auch wenn beispielweise ein Schlaganfall die Sprachzentren im Gehirn ausfallen lässt. Deshalb ist es vereinzelt möglich, Musiktherapie als Bestandteil einer komplexen stationären Behandlung im Krankenhaus einzusetzen. Dabei übernehmen die nicht-geschädigten Teile des Gehirns, die die Musik verarbeiten, nach und nach die Aufgaben des Sprachareals. Doch das beste an Musik ist: Man kann von klein auf selbst musizieren und lernen, sich mit Rhythmen auszudrücken. Wenn sich Kinder intensiv mit einem Musikinstrument beschäftigen, schulen sie nicht nur ihr Gehör und die Fingerfertigkeiten, sondern auch die entsprechenden Regionen im Gehirn.